Interdependenzen von Wohnungs- und Arbeitslosigkeit

IM FOKUS: ARBEITSMARKT HESSEN SEPTEMBER 2021

Der vorliegende Bericht widmet sich dem schwierigen Verhältnis von Arbeits- und Wohnungslosigkeit. Wie in den vergangenen Ausgaben von „Im Fokus: Arbeitsmarkt Hessen“ fokussieren die Autor:innen Nele Keth, Prof. Dr. Christian Kolbe, Freya Köster und Tanja Oberfell, dabei auf neuralgische Situationen ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Drei Themen stehen im Vordergrund: die (Un)möglichkeiten der Arbeitsaufnahme, die Schwierigkeiten damit, Arbeit in der Situation von Wohnungslosigkeit zu halten und die Frage der Sinnhaftigkeit von Erwerbsarbeit als vorrangige Perspektive der Veränderung im Zusammenhang mit anderen lebensweltlichen Herausforderungen im Zuge von Wohnungslosigkeit. Wesentlich für die Diskussion ist es demzufolge, sich der Heterogenität der Lebenssituation der Menschen gewahr zu sein, die keinen einheitlichen Blick auf das Thema Arbeit und dessen Bedeutung haben (können). Eine passgenaue Hilfe müsste die unterschiedlichen Bedürfnisinterpretationen zum Ausgangspunkt nehmen.

Hier finden Sie den ausführlichen Bericht Interdependenzen von Wohnungs- und Arbeitslosigkeit“.

In der neuen Berichts-Reihe Im Fokus: Arbeitsmarkt Hessen, die das Institut für Stadt- und Regionalentwicklung (ISR) des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit der Frankfurt University of Applied Science unter der Leitung von Professor Christian Kolbe seit Anfang des Jahres 2021 für die LAG Arbeit in Hessen erstellt, nehmen die Autor:innen die Lebenswelten und Arbeitsmarktchancen von Benachteiligten sowie die Auswirkungen sozialstaatlichen Handelns kritisch in den Blick.