Unser Newsletter richtet sich an Fachkräfte der Arbeitsförderung und der Jugendberufshilfe. Befeuert durch die Corona-Pandemie wurden in den letzten Jahren in vielen Projekten der Benachteiligtenförderung digitale Bildungs-Angebote aufgebaut und Präsenz-Angebote durch digitale Elemente ergänzt.
Hier finden sie die Ausgabe 1. Quartal 2023 als PDF-Dokument
Hier finden sie die November-Ausgabe als PDF-Dokument
Hier finden sie die August-Ausgabe als PDF-Dokument
Im pädagogischen Alltag stellen sich dabei die Fragen: Wo finde ich Apps, Lernmodule, Lehrfilme, etc., die meine Teilnehmer*innen motivieren und ihnen einen Schritt hin zu den anvisierten Bildungszielen ermöglichen. Wie kann ich niedrigschwellige digitale Bildungsangebote für benachteiligte Jugendliche und Erwachsene im Rahmen meiner Zeit- und Kompetenzressourcen selbst erschaffen? Zu diesen Fragestellungen möchten wir hier in regelmäßigen Abständen aktuelle, praxisorientierte Tipps geben.
LAG Newsletter Digitales – Ausgabe 1. Quartal 2023
Dies ist die dritte Ausgabe des LAG-Newsletters – „Tipps für Digitale Bildung in der Benachteiligten-Förderung“. In diesem Newsletter berichten wir vierteljährlich kurz zusammengefasst über digitale Themen.
In dieser Ausgabe:
- Was ist ChatGPT und was bedeutet dies für Bildungseinrichtungen?
- Animaker – eine eingängige Software zum Erstellen von animierten Videos
Unser Newsletter richtet sich an Fachkräfte der Arbeitsförderung und
Sie können den LAG-Newsletter Digitale Bildung unter newsletter.digitales@lag-arbeit-hessen.de abonnieren.
- Was ist ChatGPT und was bedeutet dies für Bildungseinrichtungen?
Von Stefan Aufenanger
In den letzten Wochen gab es in den Medien einen richtigen Hype um eine Anwendung aus der künstlichen Intelligenz: ChatGPT. Es handelt sich dabei um ein Computerprogramm, dass anhand von Millionen von Texten gelernt hat, selbst einen neuen Text zu erstellen. Das funktioniert so, dass man dem Programm eine Frage stellt oder Auftrag gibt und ChatGPT dann eine Antwort auf der Grundlage seiner Algorithmen selbstständig erstellt. Dabei sind alle Arten von Fragen und Aufgaben möglich, sie können sich entweder auf den Alltag beziehen, wie etwa die Frage nach einem Rezept, auf wissenschaftliche oder kulturelle Bereiche beziehen oder ganz allgemein auf Bildungsfragen. So antwortet etwa das Programm auf die Frage „Worum geht es in der Benachteiligtenförderung?“ wie folgt (Originalausgabe ohne Korrekturen):
„Die Benachteiligtenförderung ist ein Programm, das darauf abzielt, benachteiligten Gruppen zu helfen, indem sie ihnen Zugang zu Bildung und Beschäftigungsmöglichkeiten gewähren. Dazu gehören Programme, die benachteiligten Gruppen helfen, ihre Bildungs- und Beschäftigungschancen zu verbessern, indem sie ihnen Zugang zu finanziellen Mitteln, beruflicher Entwicklung, Ausbildung und Unterstützung bei der Arbeitssuche geben. Ziel ist es, Benachteiligungen abzubauen und Chancengleichheit zu fördern.“
Eine andere Aufgabe lautet etwa: „Beschreibe, wie ein Tisch für ein 3-Gänge-Menü richtig gedeckt werden muss?“
„Um einen Tisch für ein 3-Gänge-Menü richtig zu decken, müssen verschiedene Gegenstände verwendet werden. Zunächst einmal sollte ein Tischtuch auf den Tisch gelegt werden. Dieses sollte so lang sein, dass es auf beiden Seiten des Tisches über den Rand hängt. Anschließend sollten die Teller auf dem Tisch platziert werden. Der Teller für den ersten Gang sollte am nächsten zum Gast platziert werden, gefolgt vom Hauptgang-Teller und dem Dessert-Teller. Besteck sollte auf der rechten Seite des Tellers platziert werden, dem dem von Gabel. auf Seite platziert mit gefolgt Rotweinglas Weißweinglas.“
Das heißt, dieser Text ist nicht von einem Menschen, sondern von einem Computerprogramm geschrieben worden. Wenn man will, kann man dann weitere Fragen stellen, die das Thema ausweiten oder vertiefen. Noch nicht perfekt, aber die Weiterentwicklung der Programme in den nächsten Monaten werden auch dies verbessern.
Was sind nun die Folgen eines solchen Programms für Bildungseinrichtungen? Wenn so einfach Fragen beantwortet bzw. Aufgaben bearbeitet werden, können Lernende schnell etwa ihre Hausaufgaben durch ChatGPT erledigen lassen. Heißt es „Fasse Goethes Faust zusammen?“ macht das Programm das für einen. Oder man lässt sich die Photosynthese erklären und gibt es als Facharbeit ab. Auch in Rechnen bzw. Mathematik schneidet das Programm recht gut ab, wie ein*e Lehrer*in sehr gut überprüft hat.[i] Was das Programm (noch) nicht kann, ist Quellen einfügen. Dies muss man selbst machen. Aber bald gibt es Anwendungen der künstlichen Intelligenz, die auch dies können. Wie ChatGPT genau funktioniert, wird inzwischen in vielen Texten oder Videos im Internet gut erklärt.[ii] Inzwischen erstellen solche Programme auch Bilder anhand eines Textes (zum Beispiel DALL-E-2) oder komponieren Musik (MusicML von Google). Die Produkte sind nicht immer gut und passend, aber die Mehrheit schon. Mit ChatGPT lässt sich also vorgeben, einen Text erstellt zu haben, also zu schummeln. Inzwischen gibt es aber auch schon Programme der künstlichen Intelligenz, die meinen herausfinden zu können, ob es sich um einen künstlichen oder menschlichen Text handelt. Und raten Sie mal, um was es sich bei diesem Text handelt?
Stefan Aufenanger (Mensch)
[i] https://www.taskcards.de/#/board/4d95d7b9-f9f8-4a4e-808d-6fd11e60f11b/view?token=e37afcd2-468b-44c7-8d72-a4ce2d1a06f1
[ii] Zum schnellen Kennenlernen: https://youtu.be/yf783C-mnk4 . Etwas ausführlicher und anspruchsvoller, aber ausgezeichnet: https://youtu.be/cMuBo_rH15c
2. Animaker – eine eingängige Software zum Erstellen von animierten Videos
Von Antares Vega Rubio
Wer Animationsvideos erstellen möchte, sieht sich mit einer Vielfalt an Software konfrontiert. Wir haben mehrere Video-Tools getestet und Animaker aufgrund der einfachen Bedienung, der großen Bibliothek und der günstigen Abo-Kosten zum internen Testsieger auserkoren.
Neben 2d- und 2,5d-Animationen, animierten Infografiken sowie animierter Schrift kann man mit Animaker auch Whiteboard Videos online erstellen. Per Drag-n-Drop lassen sich in wenigen Minuten Videos im Stil von Handzeichnungen erstellen.
Die Kosten bei Animaker entstehen durch ein Abo. Die Kosten für das jährliche Abo liegen zwischen $10 und $50 monatlich (https://app.animaker.com/pricing).
Probieren Sie doch die kostenlose Probeversion aus (https://accounts.animaker.com/) und lassen Sie sich von unserer kleinen Reihe von Erklärvideos dabei unterstützen. Wir wünschen Ihnen dabei viel Spaß!
Links zu den Erklärvideos (Website der LAG Arbeit in Hessen):
Action Plus
https://www.lag-arbeit-hessen.de/wp-content/uploads/2023/02/Action-Plus.mp4
Beispielvideo mit Animaker:
https://www.lag-arbeit-hessen.de/wp-content/uploads/2023/02/Beispielvideo-mit-Animaker.mp4
Drag and Drop
https://www.lag-arbeit-hessen.de/wp-content/uploads/2023/02/Drag-and-Drop.mp4
Eigene Charaktere erstellen:
https://www.lag-arbeit-hessen.de/wp-content/uploads/2023/02/Eigene-Charaktere-erstellen.mp4
Kamera:
https://www.lag-arbeit-hessen.de/wp-content/uploads/2023/02/Kamera.mp4
Voice Over
https://www.lag-arbeit-hessen.de/wp-content/uploads/2023/02/Voice-Over.mp4
LAG Newsletter Digitales – Ausgabe November 2022
Dies ist die zweite Ausgabe des LAG-Newsletters – „Tipps für Digitale Bildung in der Benachteiligten-Förderung“. In Zukunft werden wir in diesem Newsletter vierteljährlich kurz zusammengefasst über folgende Themen berichten:
- Neuigkeiten in unserer LAG-Mediathek Digitale Bildung in der Benachteiligtenförderung
- Tipps zu digitalen Bildungsangeboten – für Einsteiger*innen
- Tipps zu digitalen Bildungsangeboten – für Fortgeschrittene
- Hilfreiche Links zu E-Learning-Angeboten im Internet
Unser Newsletter richtet sich an Fachkräfte der Arbeitsförderung und der Jugendberufshilfe. Befeuert durch die Corona-Pandemie wurden in den letzten Jahren in vielen Projekten der Benachteiligtenförderung digitale Bildungs-Angebote aufgebaut und Präsenz-Angebote durch digitale Elemente ergänzt.
Im pädagogischen Alltag stellen sich dabei die Fragen: Wo finde ich Apps, Lernmodule, Lehrfilme, etc., die meine Teilnehmer*innen motivieren und ihnen einen Schritt hin zu den anvisierten Bildungszielen ermöglichen? Wie kann ich niedrigschwellige digitale Bildungsangebote für benachteiligte Jugendliche und Erwachsene im Rahmen meiner Zeit- und Kompetenzressourcen selbst erschaffen? Zu diesen Fragestellungen möchten wir hier in regelmäßigen Abständen aktuelle, praxisorientierte Tipps geben.
Hier finden Sie ab jetzt alle Ausgaben des LAG-Newsletters Digitale Bildung.
Sie können den LAG-Newsletter Digitale Bildung unter newsletter.digitales@lag-arbeit-hessen.de abonnieren.
1) Neuigkeiten in unserer LAG-Mediathek Digitale Bildung in der Benachteiligtenförderung
Seit September 2022 ist die LAG-Mediathek online – hier (https://www.lag-arbeit-hessen.de/lag-mediathek-ist-online/ ) kommen Sie zur Startseite unserer Mediathek mit allgemeinen Infos und der Login-Maske.
Die LAG-Mediathek ist ein Angebot der LAG Arbeit in Hessen e.V. an ihre Mitglieder. Hier haben die Mitglieder Zugang zu Lernmodulen, die sich direkt an Teilnehmer*innen richten. Diese können die Fachkräfte entweder auf der LAG-Mediathek direkt verwenden oder (wenn vorhanden) in die E-Learning-Plattform des jeweiligen Bildungsprojektes herunterladen.
Haben Sie Interessen an der LAG-Mediathek, dann schreiben Sie bitte eine E-Mail an geschaeftsstelle@lag-arbeit-hessen.de.
2) Tipps zu digitalen Bildungsangeboten – für Einsteiger*innen
Gamification
Von Prof. Dr. Stefan Aufenanger
Mit Gamification werden spielerische Elemente gemeint, die in Lernmaterialien oder -prozessen eingebaut werden. Meist handelt es sich um Belohnungen, die entweder während des Lernverlaufs oder am Ende angeboten werden. Ziel des Einsatzes von Elementen von Gamification ist es, die Motivation der Lernenden zu steigern und sie durch Belohnungen zum Weiterlernen zu ermuntern. Typisch für Gamification sind Elemente wie etwa Vergabe von Punkten oder anderen Belohnungen, Angaben von Levels, die man durch die Lösung einer Aufgabe erreicht, oder ein Vergleich mit dem Punktestand anderer Lernenden. Auch so genannte Quests und Challenges werden dazu gezählt. Manchmal werden auch Auszeichnungen – so genannten Badges – verwendet. Es gibt eine Vielzahl solcher Elemente, die als spielerische Elemente in Lernanwendungen verwendet werden.
Sind solche Elemente aber wirklich effektiv? Was sagt die Lernforschung dazu? Danach gibt es mit Gamification vor allem positive Effekte bezüglich der Motivation der Lernenden sowie deren Engagement, wenn Elemente als ‚freundlichen‘ Wettbewerb eingesetzt oder virtuelle Güter in Spielformen erworben werden können.
Als weniger effektiv haben sich Auszeichnungen (Badges), Punktesystem oder Rangreihen erwiesen, auch wenn sie am häufigsten in Lernanwendungen eingesetzt werden. Wichtig ist es, für die Zielgruppe angepasste Gamificationelemente einzubauen oder eine Vielfalt solcher Elemente zur Auswahl zu stellen. Auch zeigen Studien, dass manche Lernende lieber Elemente wie etwa Punkte sammeln etc. am Ende einer Lernanwendung aufgelistet bekommen wollen als mitten im Spiel. Insgesamt gesehen kann Gamification die Motivation und das Engagement der Lernenden steigern, sie sollte aber zurückhaltend eingesetzt werden. Darüber hinaus ist nicht zu vergessen, dass Feedback, also konkrete Rückmeldungen zum Lernstand und zum Lernprozess mindestens genauso bedeutsam für das Lernen ist.

3) Tipps zu digitalen Bildungsangeboten – für Fortgeschrittene
Videobearbeitung
Antares Vega Rubio
Möchten Sie ein Video mit beeindruckenden Effekten erstellen? Nutzen Sie Templates für Adobe After Effects (z.B. von motionarray.com) und bauen Sie schnell professionelle Effekte vom Werbestil bis hin zur cinematischen Atmosphäre ein.
Im unteren Erklärvideo erfahren Sie, wie sich ein Template anpassen lässt. Viel Spaß!
Wenn man etwas Werbung für sein Unternehmen oder Verein machen möchte, dann ist ein Video als Teaser sehr gut dafür geeignet. Ein Teaser ist ein Werbeclip, der in kurzer Form die Leistungen und Angebote vorstellen soll. In dem Video sollen kurze Ausschnitte aus den Angeboten des Unternehmens bzw. des Vereins vorgestellt werden. Ein Teaser sollte nicht länger als 60 Sekunden dauern, besser ist es, wenn er nur 30 Sekunden lang ist. Wie produziert man ein solches Video? In unserem Erklärvideo stellen wir vor, wie ein solches Werbevideo mit dem Programm Adobe After Effect zusammengestellt wird. Dazu muss man jedoch zuvor Bilder oder Videosequenzen sammeln, die das Unternehmen bzw. den Verein präsentieren. Dies sollte auf jeden Fall das Logo sowie die Webseite sein. Bietet man einen Kurs an, dann ist ein Bild von den Inhalten oder von dem Kursraum passend. Auch kurze Videoschnipsel von 3-5 Sekunden können einen guten Einblick in das eigene Angebot geben. Hat man alles zusammen, was das eigene Unternehmen bzw. Verein gut präsentiert, startet die eigentliche Arbeit mit Adobe After Effects. Das Programm hat man entweder schon oder kann es sich für einen gewissen Zeitraum lizensieren. Vielleicht langt manchmal auch eine Demoversion oder man fragt bei Kolleg*innen nach, ob sie das Programm besitzen und einem aushelfen. Also, beginnen Sie gleich morgen mit einer anregenden Präsentation Ihrer Einrichtung im Internet!“
4) Hilfreiche Links
Die zahlreichen E-Learning-Angebote im Internet sind überwältigend. Aus diesem Grund haben wir in der LAG-Mediathek eine Linksammlung speziell für die Jugendberufshilfe und Arbeitsförderung angelegt. In diesem Newsletter möchten wir Ihnen wieder eine Auswahl vorstellen.
Ausbildungsvorbereitung im Bereich der Pflege
- Ein kostenloses Lernspiel: https://www.ein-tag-deutsch.de/
Ausbildungsvorbereitung im Bereich der Gastronomie
- Kostenlose Hygieneschulung nach dem ISFG § 43 der METRO (inkl. Zertifikat): https://www.metro.de/wissen/etraining/haccp?
- Kostenlose Kurse nach vorheriger Anmeldung: https://www.hogafit.de/kurse
Ausbildungsvorbereitung im kaufmännischen Bereich
- Interaktive Lernmodule, insbesondere für den Bereich Wirtschaft: https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/berufliche-bildung/wirtschaft/interaktive-materialien
LAG-Newsletter Digitales – Ausgabe August 2022
Dies ist die erste Ausgabe des LAG-Newsletter – „Tipps für Digitale Bildung in der Benachteiligten-Förderung“. In Zukunft werden wir in diesem Newsletter monatlich kurz zusammengefasst über folgende Themen berichten:
- Neuigkeiten in unserer LAG-Mediathek Digitale Bildung in der Benachteiligtenförderung*
- Tipps für Einsteiger*innen
- Tipps für Fortgeschrittene
Unser Newsletter richtet sich an Fachkräfte der Arbeitsförderung und der Jugendberufshilfe. Befeuert durch die Corona-Pandemie wurden in den letzten Jahren in vielen Projekten der Benachteiligtenförderung digitale Bildungs-Angebote aufgebaut und Präsenz-Angebote durch digitale Elemente ergänzt.
Im pädagogischen Alltag stellen sich dabei die Fragen: Wo finde ich Apps, Lernmodule, Lehrfilme, etc., die meine Teilnehmer*innen motivieren und ihnen einen Schritt hin zu den anvisierten Bildungszielen ermöglichen. Wie kann ich niedrigschwellige digitale Bildungsangebote für benachteiligte Jugendliche und Erwachsene im Rahmen meiner Zeit- und Kompetenzressourcen selbst erschaffen? Zu diesen Fragestellungen möchten wir hier in regelmäßigen Abständen aktuelle, praxisorientierte Tipps geben.
Sie können den LAG-Newsletter Digitale Bildung unter… abonnieren. Diese
*Die LAG-Mediathek ist ein Angebot der LAG Arbeit in Hessen e.V. an ihre Mitglieder. Hier haben die Mitgliede Zugang zu Lernmodulen in Bereichen…
Haben Sie Interessen an der LAG-Mediathek, dann schreiben Sie bitte eine E-Mail an….
1. Neuigkeiten in unserer LAG-Mediathek Digitale Bildung in der Benachteiligtenförderung
Folgende neue Lerneinheiten wurden für die LAG-Mediathek erstellt:
- Standardberufsbildpositionen:
- Teil 1: Umweltschutz & Nachhaltigkeit
- Teil 2: Digitalisierte Arbeitswelt
- Teil 3: Sicherheit & Gesundheit bei der Arbeit
- Was ist Lexware?
- Ein Vorstellungsgespräch mit einem Chatbot üben
- Schmerzmanagement in der Pflege
2. Tipps für Einsteiger*innen
Neue Moodle-Version (4.01)!
von Prof. Dr. Stefan Aufenanger
Alle, die bisher mit Moodle gearbeitet und auf dem eigenen Server installiert haben, sollten prüfen, ob sie auf die neue Version von Moodle 4.01 upgraden können. Die aktuelle Version von Moodle beinhaltet einige Veränderungen, die das Arbeiten erheblich erleichtern.
Angefangen mit der neuen linken Seitenleiste, welche bisher mit allen Einstellungen zu den Kursen – wie etwa Liste der Teilnehmenden, Abschnitte der im Kurs oder auch Bewertung – nun oben über dem Kurs direkt selbst erscheinen, kann die neue Version von Moodle bereits auf den ersten Blick überzeugen.
Auch die Grundeinstellungen für den Kurs sind dort ebenfalls durchführbar. Kalender, aktuelle Termine oder auch Lehrplane lassen sich auf der rechten Seite als Blöcke individuell platzieren. Sie bleiben nun auch immer sichtbar, selbst wenn im Kurs nach unten gescrollt wird.
Auf der linken Seite ab jetzt Kursabschnitte zu sehen, welche einzeln aufklappbar sind. Vereinfacht ist auch, dass die Einstellung zum Bearbeiten immer oben gut sichtbar bleibt und beim Bearbeiten eines weiter unten gelegenen Abschnittes nicht verschwindet.
Weiterhin ist das Videokonferenzsystem BigBlueButton nun nativ in Moodle integriert und die Barrierefreiheit des gesamten Systems wurde dem WCAG 2.1 AA-Standard angepasst.
Insgesamt ist die Navigation in Moodle einfacher und übersichtlicher geworden. Das Design erscheint moderner und individualisierbar. Es erscheint daher erstrebenswert, sich die neue Version von Moodle genauer anzuschauen und sie vielleicht auch zu installieren. Viel Neues muss nicht gelernt werden, und zugleich wird Vieles einfacher.
https://moodle.com/de/moodle-4/
https://moodle.com/de/news/moodle-4-ist-hier/

(Screenshot: Menüleiste nun über dem Kurs anstatt auf der linken Seite. Quelle: Antares Vega-Rubio)
Kostenlose Autorentools
von Antares Vega Rubio
Die folgenden kostenlosen Autorentools können nicht nur durch fertige Lerneinheiten begeistern – sondern ermöglichen nach einer kurzen Einarbeitungszeit auch das schnelle Erstellen von eigenen Lerneinheiten. Die Lerneinheiten lassen sich auch ins eigene LMS importieren oder einbetten.
- Interaktive HTML5-Inhalte finden und erstellen, online abrufbar unter (URL): https://apps.zum.de/
- Interaktive SCORM-Inhalte finden und erstellen, online abrufbar unter (URL): https://learningapps.org/
- Learningsnacks zum Einbetten online abrufbar unter (URL): https://www.learningsnacks.de/#/welcome
Hilfreiche Links für den Online-Unterricht
Deutschunterricht
Kollaboratives Arbeiten (DSGVO-konform)
- Digitale Pinnwand: https://digipad.app/
3. Tipps für Fortgeschrittene
Obwohl Articulate 360 zu den besten Autorentools auf dem Markt zählt, kommt man beim Erstellen interaktiver Inhalte ohne JavaScript-Kenntnisse an bestimmte Grenzen.
In diesem Newsletter möchten wir Pädagog*innen ohne Programmierkenntnisse fertige JavaScript-Codes zur Verfügung stellen, um unterschiedliche Interaktionen in die Lerneinheiten einbauen zu können.
Heute geht es um die Funktion der Randomisierung. Didaktisch sinnvoll ist diese Funktion als Gamification-Element (z.B. würfeln, um auf eine Folie zu kommen) oder für das häppchenweise, kleinformatige Lernen (z.B. das regelmäßige Wiederholen von Vokabeln aus sehr langen Wortschatzlisten).

Code | var randomnumber = Math.floor((Math.random()*6)+1); var player = GetPlayer(); player.SetVar(„randnum“,randomnumber); |
Achtung! Die Zahlen 6 („Max.Wert“) und 1 („Min.Wert“) können angepasst werden. Die num. Variable hat hier den Namen „randnum“ Exportieren Sie nur für Web oder LMS.