154.000 Kinder in Hessen leben in Familien, die auf Grundsicherung für Arbeitssuchende angewiesen sind
Der Arbeitsmarkt-Report Hessen betrachtet diesen Monat schwerpunktmäßig die Entwicklung der Anzahl von Kinder im SGB II.
Im Jahr 2017 lebten knapp 154.000 Kinder unter 18 Jahren in einem Haushalt, der von Zahlungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Arbeitslosengeld II oder „Hartz IV“) nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) abhängig war, einer sogenannten Bedarfsgemeinschaft.
Immer mehr Personen leben in einem SGB-II-Haushalt und Kinder unter 18 Jahren sind von dieser Entwicklung sogar überproportional betroffen. Seit 2012 ist die Zahl der Kinder unter 18 Jahren, die in einer Familie mit mindestens einem Empfänger von ALG II leben um 6,1 Prozent angestiegen. Der Zuwachs bei allen Personen, die in einem SGB-II-Haushalt leben, fiel mit 4,2 Prozent seit 2012 hingegen geringer aus.
Monatliche Übersicht über beschäftigungspolitische Maßnahmen in Hessen
Darüber hinaus enthält der Report jeden Monat Übersichten über den Bestand an TeilnehmerInnen in ausgewählten arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in den hessischen Kommunen, getrennt nach der Kostenträgerschaft im SGB III und SGB II.
Der Arbeitsmarkt-Report Hessen wird vom Institut für Sozialpolitik und Arbeitsmarktforschung (ISAM) der Hochschule Koblenz für die LAG Arbeit in Hessen e.V. erstellt.
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