In diesem Monat wertet der Arbeitsmarkt-Report die Entwicklung der erwerbstätigen Leistungsberechtigten („Austocker“) in Hessen aus.
Im Juni 2016 waren 28,3 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Aufstocker. Sie haben ein Einkommen aus einer abhängigen oder selbständigen Erwerbstätigkeit erwirtschaftet und hatten zugleich Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende.
Die Zahl der Aufstocker ist in den letzten Jahren weitgehend konstant geblieben. Mit der Einführung des Mindestlohns zum 1. Januar 2015 haben sich allerdings die Anteile der unterschiedlichen Beschäftigungsverhältnisse verschoben.
Besonders hoch ist der Anteil an den Alleinerziehenden, die neben der Erwerbstätigkeit auf Hartz-IV-Leistungen angewiesen sind (29,9 Prozent).
Den ausführlichen Arbeitsmarkt-Report Hessen 11/2016 finden Sie hier.
Der Arbeitsmarkt-Report Hessen wird monatlich vom Institut für Sozialpolitik und Arbeitsmarktforschung (ISAM) der Hochschule Koblenz für die LAG Arbeit in Hessen e.V. erstellt. Neben dem monatlichen Schwerpunkt enthält der Report Übersichten über den Bestand an TeilnehmerInnen in ausgewählten arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen der hessischen Gebietskörperschaften, getrennt nach der Kostenträgerschaft im SGB III und SGB II.
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