Arbeitsmarkt-Report Hessen

CORONA-Krise bringt arbeitsmarktpolitische Fördermaßnahmen zum Erliegen

Zuweisungen in Förderung Hessen
Quelle: Arbeitsmarkt-Report Hessen 06/2020 aus Daten der Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarktpolitische Instrumente – Deutschland, West/Ost, Länder, Kreise, Regionaldirektionen, Agenturen für Arbeit (Zeitreihe Monatszahlen) – Hessen, Mai 2020

Die Corona-Pandemie hat massive Auswirkungen auf die Zuweisungen in arbeitsmarktpolitische Fördermaßnahmen, wie aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervorgeht. Hier finden Sie den ausführlichen Arbeitsmarkt-Report Hessen 06/2020, der schwerpunktmäßig die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die arbeitsmarktpolitischen Fördermaßnahmen behandelt.

Die Zugänge sind von Februar bis Mai 2020 um 69 Prozent – also mehr als zwei Drittel – gesunken.

Im gesamten Bundesland Hessen gab es im Mai 2020 knapp 6.300 Zuweisungen in arbeitsmarktpolitische Fördermaßnahmen. Davon entfielen rund 3.300 auf den Bereich der Arbeitslosenversicherung (SGB III) und knapp 3.000 auf den Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II, umgangssprachlich „Hartz IV“).

Die Zuweisungen im Mai 2020 lagen somit auch weit unter den neuen Förderungen im Vorjahr. Am stärksten war der Einbruch im SGB II. Die Zugänge im Mai 2020 betrugen nicht mal ein Viertel der Zugänge im Mai 2019.

Im SGB III lagen die Zugangszahlen aus Mai 2020 hingegen „nur“ 52 Prozent unter den Werten des Vorjahresmonats.

Hier finden Sie den Arbeitsmarkt-Report Hessen 6/2020. Der Report wird im Auftrag der LAG Arbeit in Hessen e.V. durch das Institut für Sozialpolitik und Arbeitsmarktforschung der Hochschule Koblenz (ISAM) erstellt. Diese Ausgabe behandelt schwerpunktmäßig die Fördermaßnahmen in der Corona-Pandemie.