Langzeitarbeitslosen eine Chance geben

Netzwerk für Arbeit und soziale Teilhabe formuliert fachpolitische Empfehlungen zum Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit

Im  Positionspapier Chancen auf Teilhabe für Langzeitarbeitslose  hat die LAG Arbeit in Hessen e.V.  gemeinsam mit den Landesverbänden Arbeit Berlin, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen fachpolitische Einschätzungen zum Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit formuliert.

  • Sozial ist, was gesellschaftliche Teilhabe schafft – das ist unser Selbstverständnis als Träger arbeitsmarktlicher Dienstleistungen. Für Teilhabe in unserer Gesellschaft steht vorrangig: Arbeit, Erwerbsarbeit. Für viele Menschen, die sich seit Jahren im Hartz-IV-System befinden, ob arbeitslos oder unterbeschäftigt, ist das ein Versprechen mit  geringer Aussicht auf Einlösung. Davon ist auch ihr familiäres Umfeld betroffen. Vor allem Kinder aus „Arbeitslosen“-Haushalten bedürfen besonderer Hilfen, soll Langzeitarbeitslosigkeit nicht an nachfolgende Generationen vererbt werden.

 

 

  • Der Staat darf sich nicht zurückziehen, sondern muss fördernd eingreifen – ohne dabei zukünftig nur auf Strategien zurückzugreifen, die für Menschen in Arbeit bzw. im Arbeitslosengeld-I-Bezug geeignet sind. (Langzeit)-Arbeitslose SGB-II-Leistungsbezieher sind eine heterogene Zielgruppe. Für ihre Aktivierung, soziale Teilhabe, Kompetenzentwicklung und Heranführung an, bzw. Integration in den Arbeitsmarkt benötigen wir endlich adäquate finanzielle und inhaltliche Rahmenbedingungen. 
Das ganze Positionspapier finden Sie hier