Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Guntram Schneider (SPD) schlägt vor, den etwa 500.000 illegal in Deutschland lebenden Ausländern mit einer Stichtagsregelung die Legalisierung ihres Aufenthalts zu ermöglichen. Niemandem sei damit gedient, dass diese Menschen hier „in ständiger Angst, aufgegriffen und abgeschoben zu werden, oft schwarz beschäftigt, zu miserablen Arbeitsbedingungen, ohne Krankenversicherung und in schlechten Wohnverhältnissen“ lebten, schreibt der Politiker in einem Beitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am 25.03.2015.
Außerdem fordert er, dass Asylbewerber und Geduldete nach drei Monaten nicht nur arbeiten, sondern an staatlich finanzierten Sprach- und Integrationskursen teilnehmen dürfen.
Folgerichtig müsste der Minister auch die Mittel für eine bedarfsgerechte Ausweitung der BAMF-Kurse zu angemessenen Konditionen für die durchführenden Träger fordern.