DGB: Deutlich mehr abschlussbezogene Qualifzierungen für Geringqualifizierte und Hilfebedürftige notwendig

Geringqualifzierte geraten aus dem Fokus der Arbeitsmarktpolitik – dabei wäre eine Qualifizierungsoffensive für sie notwendig

In der aktuellen Diskussion um den Wandel der Arbeitswelt und den notwendigen Ausbau der beruflichen Weiterbildung sprechen Politik und Wissenschaft über Fachkräfte und Hochqualifizierte.

Dabei geraten diejenigen aus dem Blickfeld, die  am meisten auf berufliche und insbesondere abschlussbezogene Qualifizierung angewiesen sind: Geringqualifzierte, Beschäftigte in prekären und instabilen Arbeitsverhältnissen und vor allem Hilfebedürftige, die Unterstützung durch Hartz IV benötigen.

Im Arbeitsmarkt-Aktuell vom Mai 2017 fordert der DGB eine Qualifizierungsoffensive für Geringqualifzierte und arbeitet heraus, wie wenige Langzeitarbeitslose aktuell durch eine abschlussbezogene Maßnahme gefördert werden.

Arbeitslose in der Grundsicherung geraten aus dem Fokus der Politik. „Doch gerade hier besteht der größte Handlungsbedarf; zugleich spielt die Förderung von Berufsabschlüssen kaum eine Rolle, obwohl rund 85 Prozent der Arbeitslosen ohne Berufsabschluss genau diesem Rechtskreis zugeordnet werden.“

Download „arbeitsmarkt aktuell Schüsselrolle Weiterbildung“