Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Arbeitsförderung, der Qualifizierung und Weiterbildung stehen vermehrt vor der Aufgabe, Menschen mit geringen Deutsch-Kenntnissen auf eine berufliche Tätigkeit in Deutschland vorzubereiten. Wie konkrete Sprachhürden im Berufsalltag überwunden werden können und wie das Gegenseitige Verstehen durch gezielte Techniken abgesichert werden kann, ist Inhalt dieses Workshops.
Die Fortbildung zielt darauf, Strategien und Techniken zu vermitteln, die die Verständigung mit Deutschlernenden erleichtern. Es werden die Grundlagen der Sprachsensibilität sowie grundlegende Methoden der Verständnissicherung und der Sprachlernförderung erarbeitet.
Inhalte
- Sprachsensibilität: Wie wirkt Sprache?
- Das eigene Sprachverhalten reflektieren
- Rolle und Funktionen der Sprache am Arbeitsplatz: Alltags-, Fach- und Bildungssprache
- Grundlegende Methoden der Sprachförderung: Schwierige Sprachstrukturen entlasten / Verständlich kommunizieren / Verständnis sichern
- Elemente einer sprachlernförderlichen und kultursensiblen Atmosphäre am Arbeitsplatz und Wege der Umsetzung
Trainerinnen
Dr. Meta Cehak-Behrmann leitet das Projekt FaberiS – Die Fachstelle für berufsintegriertes Sprachlernen in Frankfurt. Sie ist Sprachwissenschaftlerin und arbeitet seit 10 Jahren in der Entwicklung und Umsetzung der berufsintegrierten Sprachförderung.
Alessandra Klein arbeitet als Sprachwissenschaftlerin und Dozentin für Deutsch als Zweitsprache bei FaberiS. Sie ist seit mehreren Jahren in der berufsbezogenen und berufsintegrierten Sprachförderung tätig.
Termin und Ort
07./08.07.2016, jeweils 9 – 16:30 Uhr
FaPrik, Mainzer Landstr. 405, 60326 Frankfurt am Main
ANMELDUNG: Diese Veranstaltung ist bereits ausgebucht. Wir werden Anfang 2017 eine weitere Fortbildung zu diesem Thema anbieten. Sie können sich per Mail an miriam.hedtmann@lag-arbeit-hessen.de für die Fortbildung 2017 vormerken lassen.
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