Fortbildung: Integrierte Schuldnerberatung – Erste Hilfe und Krisenintervention für verschuldete Arbeitssuchende
Arbeitslosigkeit, besonders über einen längeren Zeitraum, bedeutet für viele Betroffene, dass ihr Geld auch für alltägliche Ausgaben wie Miete, Heizung, Telefon und Fernsehen nicht reicht. Deshalb sind TeilnehmerInnen von arbeitsintegrativen Maßnahmen häufig von Schulden und den Auswirkungen von Vollstreckung und Pfändung betroffen.
Eine frühzeitige und möglichst niedrigschwellige Hilfe kann von den Ansprechpartnern in den Maßnahmen geleistet werden. Wegen dem oftmals vorhandenen Vertrauensvorschuss kann es den Ersthelfern in den Arbeitsmarktprojekten schnell gelingen in die Problemstruktur vorzudringen.
Der Umgang mit Existenz gefährdenden Schulden (Miete und Strom), Schuldnerschutz bei Vollstreckungen der Staatsanwaltschaft, Schuldnerschutz bei Vollstreckungen und Pfändungen privater Gläubiger, Einrichtung eines Pfändungsschutzkontos, Pfändungsschutz bei Arbeitseinkommen und weitere Hilfestellungen sind Inhalte der Fortbildung.
Es wird eine kurze Übersicht über das Verbraucherinsolvenzverfahren angeboten.
Hier finden Sie ausführliche Informationen und die Anmeldung
Inhalte der Fortbildung:
- Was ist der Unterschied zwischen Ver- und Überschuldung?
- Wie entsteht Überschuldung?
- Zahlungsverpflichtungen und Schulden aus verschiedenen Bereichen (Miete, Energie, Geldstrafen- und Bußen, Internet, Banken, Telekommunikation, Finanzamt, etc.)
- Das vereinfachte Mahnverfahren
- Pfändung und Zwangsvollstreckung
- Existenzsicherung
- Pfändungsschutz
- Regulierungsmöglichkeiten
- Kurzer Einblick in das Verbraucherinsolvenzverfahren
Trainer:
Beraterinnen und Berater der Schuldner- und Insolvenzberatung der GAB Limburg – Weilburg
Hier finden Sie ausführliche Informationen und die Anmeldung