ABGESAGT: Fortbildung: Auswirkungen von Traumatisierungen auf Bildungs-, Arbeits- und Beziehungsfähigkeit

***Auf Grund der steigenden Infektionszahlen mussten wir die Fortbildung leider absagen.  Es ist ein neuer Termin im März 2021 geplant. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter den links genannten Kontaktdaten zur Verfügung.***

Hier finden Sie eine ausführliche Beschreibung der Fortbildung als PDF-Dokument.

Hier in unserem Buchungsportal können Sie sich für die Fortbildung anmelden.

Traumatische Ereignisse in Kindheit und Jugend stellen einen Risikofaktor für die psychische Gesundheit und die Bildungs- und Arbeitsfähigkeit der Betroffenen während der gesamten Lebensspanne dar.

Obwohl sie häufig sind, werden Traumatisierungen oft nicht erkannt. In einem Bericht des Bundesgesundheitsministeriums (2017) wird angegeben, dass ca. 30% der Kinder und Jugendlichen psychische Probleme auf Grund traumatischer Erlebnisse entwickeln. Dabei handelt es sich u.a. um interpersonelle Gewalterfahrung, schwere Vernachlässigung, häufige Beziehungsverluste und Kriegs- und Fluchterlebnisse.

Kinder und Jugendliche entwickeln im Rahmen ihrer traumatischen Erfahrungen Bewältigungsstrategien für ihr psychisches Überleben. Diese ehemals sinnvollen Verhaltensweisen erweisen sich in neuen Kontexten als dysfunktional und machen es den jungen Menschen schwer, ihr Leben positiv zu gestalten. Für professionelle Helfer ist es eine Herausforderung, stabile und Resilienz fördernde Beziehungen zu den Betroffenen aufzubauen. – Ein Sechstel der Hilfen für diese hochbelasteten jungen Menschen endet im Abbruch.

Die Fortbildung möchte Anregungen dazu geben, wie die Symptomatik der traumatisierten jungen Menschen zu verstehen ist und wie der Umgang mit ihnen für alle Beteiligten hilfreicher gestaltet werden kann.

Diese Fortbildung eine Ergänzung der Fortbildung „Psychisch auffällige Jugendliche in der Jugendberufshilfe“ vom März 2020. Die Fortbildung kann aber auch unabhängig von dieser besucht werden.

Trainerin

Prof. Dr. Silvia Denner ist Diplom-Pädagogin und Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Sie arbeitete mehrere Jahre in der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Frankfurter Universitätsklinik und in eigener Praxis. Seit 20 Jahren ist sie Professorin an der Fachhochschule Dortmund. Schwerpunkte ihrer Lehr- und Forschungsaktivitäten sind: Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen, Traumatisierungen, Kinder von psychisch und suchtkranken Eltern sowie Kooperation zwischen Jugendhilfe und Medizin. Sie ist als Fortbildnerin und Gutachterin tätig.

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